Wer?          Wo?          WIE?          (NOCH) MEHR SPASS 

    

Wie es noch mehr Spaß macht

Nehmen Sie's locker, aber nicht zu leicht. Ich weiß: Leichter gesagt als getan. Doch an der Einstellung lässt sich arbeiten. Oft genügt schon ein kleiner Denk-Anstoss, um den freudvolleren Weg zu Mr(s) Right zu finden.

 

WWWelt - unendliche Weiten

... mit unendlich vielen verschiedenen Userprofilen. Hinter jedem Profil steckt ein Mensch - mit individuellen Sehnsüchten, Wünschen und Absichten. Mit Sicherheit werden Ihnen - aus Ihrer Sicht - viele Merkwürdigkeiten im WWWeb begegnen. Denn Eines ist klar: Nicht jeder passt zu jedem. Doch gerade das macht die virtuelle Welt auch interessant.

Wichtig ist nur, dass Sie sich bei Kontakten, die Ihnen unheimlich sind, schützen. Im Notfall hilft der Blocken- Button, der mit einem einzigen Klick Belästigern den Kontakt zu Ihnen abschneidet. Die gute Nachricht: In drei Jahren musste ich ihn nur zweimal nutzen.

 

Hilfreich im Netz: Toleranz und Humor

Bei mir hat die Humor-Methode gut gewirkt. Über unverschämte und dumme Mails habe ich mich - meistens - nicht geärgert, sondern mir den Spass gemacht, den Absender verbal aufs Korn zu nehmen. Bei einigen von mir gut platzierten Retourkutschen bin ich vor Lachen fast vom Computerstuhl gefallen. Allerdings habe ich immer darauf geachtet, mein Gegenüber nicht zu beleidigen. Ich habe lediglich mit den von ihm verschobenen Fakten gespielt.

 

Vielfach hatte ich den Eindruck, dass mein Mailpartner dabei nicht mal bewusst geschwindelt hatte, sondern tatsächlich von der Richtigkeit seiner Angaben zu seiner Person überzeugt war. Bleiben Sie also einfach locker: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Toleranz ist, wenn man sich und anderen kleine Fehler verzeiht.

TIPP: Machen Sie mal Pause!

Wenn man nicht mehr humorvoll auf seltsame Mails reagiert und nicht mehr genau hinsieht, mit wem man es als Mail-Partner zu tun hat, dann ist ein Stadium erreicht, das der eigenen Gefühlswelt nicht gut tut und das man dringend rechtzeitig erkennen und verlassen sollte.

Nach einer heilsamen Web-Pause kann man sich danach wieder mit positiver Energie an die Partnersuche im Netz machen. Der einzige Zustand, in dem man in dieser Disziplin erfolgreich sein wird.

 

Foto: © Katja Imscher/ PIXELIO Beherzt loslaufen - dem Glück entgegen
Foto: © Katja Imscher / PIXELIO - Beherzt loslaufen - dem Glück entgegen

 

Hilflose Suchmaschine
Dass meine Suche lange Zeit erfolglos blieb, daran ist also mit Sicherheit nicht die arme Suchmaschine Schuld, die gewissenhaft den Userkatalog nach den Kriterien filterte, die ich eingegeben hatte.

 

Der Faktor Mensch hat einfach seine Tücken, die in der Diskrepanz zwischen der Realität und der eigenen Selbstwahrnehmung verborgen liegen. Im Netz werden Kleinwüchsige zu Riesen. Rentner klicken die Last der Jahre einfach weg, und Figurprobleme gibt es nicht. Hier ist jeder schlank.


Der Cinderella-Effekt
Probleme gibt es natürlich, wenn der angebliche Traumprinz den Schritt in die Realität wagt. Beim ersten Date hat er ähnliche Probleme wie Cinderella beim zwölften Gongschlag der Kirchturmglocke.

 

Allerdings - und das möchte ich explizit erwähnen - hatte ich neben vielen wundersamen auch viele wunderbare Begegnungen, virtuell wie real, mit tollen Männern.

 


Meine Zeit im Netz war keine verschenkte Zeit.

Das würde ich sogar dann so sehen, wenn ich meinen Mr. Right nicht gefunden hätte. Dann würde ich frohen Mutes weiter suchen. Denn da bin ich mir sicher: Irgendwo ist er, der richtige Partner für jeden von uns.

 

Man darf sich auf dem Weg dorthin nur nicht von den Mr(s) Wrongs entmutigen lassen, die ja durchaus der / die Mr(s) Right für eine(n) andere(n) User(in) sein können.